Wie Kommunen unkompliziert und kostengünstig zu digitalen Haltestellenanzeigern kommen können
Dank einer Förderung durch den Bund bietet die Trapico Hard- und Software sowie Betrieb aus einer Hand an

Digitale Haltestellenanzeiger im Zusammenspiel mit Echtzeitinformationen bieten eine erhebliche Verbesserung des Services für die Fahrgäste. Dank eines positiven Fördermittelbescheids kann die Trapico GmbH den Kommunen in Baden-Württemberg nun anbieten, solche digitalen Haltestellenanzeiger unkompliziert einzurichten und zu betreiben. Bisher wurde lediglich bei der Beschaffung der Anzeiger beraten sowie im laufenden Betrieb unterstützt. Das ergänzende Modell sieht vor, dass die Trapico die nötige Hard- und Software beschafft und diese den Kommunen im Hardware-as-a-Service-Modell zur Verfügung stellt. Neben der Bereitstellung der Hardware und des Hintergrundsystems gehört dazu die Abwicklung des laufenden Betriebs, also etwa die Sicherstellung der Datenversorgung, Konfiguration der Displays oder Einspielung von Sondertexten.
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr aus dem Förderprogramm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“. Der Vorteil für die am Projekt partizipierenden Kommunen ergibt sich neben der Förderung auch aus der Skalierbarkeit (Hintergrundsystem/Projektkosten) sowie der Vergabe als Rahmenvertrag. Insbesondere kleinere Kommunen können davon profitieren, wenn diese nur wenige Haltestellen ausstatten möchten, da entsprechende Projektierungskosten entfallen. Zudem berücksichtigt das Projekt insbesondere sogenannte DFI-Light-Anzeiger, die dank Batterietechnik ohne hohe Anschlusskosten für Tiefbau und Stromzufuhr auskommen. Somit besteht auch für geringe Abnahmemengen eine hohe Wirtschaftlichkeit. Interessierte Kommunen können sich ab sofort an die Trapico unter Telefon 01 51/62 41 84 96 oder per Mail an info@trapico.de wenden.
Die Trapico betreibt bereits in einigen Städten und Landkreisen in Baden-Württemberg digitale Anzeiger. In Lahr/Schwarzwald wurden beispielsweise durch die Stadt an diversen Haltestellen hochauflösende TFT-Bildschirme installiert, deren digitale Oberfläche frei gestaltet werden kann. Dank der Technik lassen sich auch Grafiken und Sonderinformationen einspielen. Für sehbehinderte Menschen sind gelbe Vorlesetaster angebracht, über die sich der Bildschirminhalt ansagen lässt.